Naan

Naan-Brote
Naan

Um ganz ehrlich zu sein: für mich ist Naan immer das Highlight bei jedem indischen Essen. Egal wie gut die Sauce schmeckt, es ist immer das Brot, welches mich fasziniert. In indischen Restaurants werden die Brote meistens in einem Tandoori-Ofen gebacken – ein Luxus, den ich leider nicht habe. Ich habe dieses Rezept schon sehr oft verwendet und habe immer gute Ergebnisse erzielt. Unbedingt ausprobieren! Ach und übrigens: „Naan-Brot“ ist etwas redundant, weil „Naan“ übersetzt Brot bedeutet. „Brot-Brot“ klingt also etwas lustig.

Zutaten für 6-8 Naan

  • 350 g Mehl, sowie etwas mehr um die Brote auszurollen
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 1 ½ TL Zucker
  • Ca. 160 ml lauwarmes Wasser
  • 1 ½ TL Salz
  • 5 EL Joghurt (entspricht etwa ¾ eines kleinen Joghurtbechers)
  • 2 EL geschmolzene Butter
  • Pflanzenöl zum Braten
  • Evtl. zusätzliche geschmolzene Butter + 1 Knoblauchzehe (optional) zum Bestreichen

Zubereitung

Der Teig

Die Trockenhefe mit dem Zucker und 2 EL des lauwarmen Wassers in einer Schüssel verrühren und dann etwa 10 – 15 Minuten stehen lassen, um die Hefe zu aktivieren. Währenddessen das Mehl in einer anderen Schüssel mit dem Salz vermischen. Das Joghurt mit der Hefe-Mischung vermengen und dann gemeinsam mit der geschmolzenen Butter zum Mehl geben. Gut vermischen und anschließend das restliche Wasser dazu schütten, so dass ein Teig entsteht, der sehr weich und klebrig ist und gerade so zusammenkommt.

Dann den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 5 bis 10 Minuten kneten. Das funktioniert hauptsächlich dann, wenn man den Teig einfach immer wieder anhebt und zurück auf die Arbeitsfläche drückt. Bei diesem Schritt darf man sich nicht einschüchtern lassen, der Aufwand lohnt sich! Anschließend den Teig zurück in eine Schüssel geben und 90-120 Minuten gehen lassen, oder bis er sich größenmäßig etwa verdoppelt hat. Man kann den Teig auch über Nacht gehen lassen, dann entwickelt er noch ein etwas intensiveres Aroma.

Das Naan

Sobald der Teig fertig aufgegangen ist, in Kugeln in der Größe von Golfbällen aufteilen (das sind meist bis zu acht). Gleichzeitig eine Pfanne auf mittlerer Hitze aufstellen. Die Teig-Bälle auf einer bemehlten Oberfläche dünn auswalken. Noch kurz leicht in die Länge ziehen und dann in der heißen Pfanne mit etwas Öl braten. Dabei die Pfanne leicht ankippen und das heiße Öl mit einem Löffel über die obere Seite des Brotes geben, damit sich große Blasen bilden. Sobald sich erste Blasen bilden, das Brot wenden und kurz braten, bis es auch auf der anderen Seite braune Stellen hat. Dann wieder wenden und so lange weiter braten (und ggf. wenden), bis keine Stellen mehr mit rohem Teig vorhanden sind.

Bis zum Verzehr im Backrohr bei 50° bis 80° warmhalten. Wärmer darf es nicht sein, da die Brote ansonsten austrocknen können. Vor dem Servieren kann man die Brote mit geschmolzener Butter bestreichen. Besonders gut werden die Brote, wenn man noch etwas Knoblauch zur Butter gibt.

Mahlzeit!

Leckere Curry-Rezepte findest du hier.

0 Kommentare auch kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert